Schon viele Jahrhunderte nutzen wir Menschen...

Bleistifte

Schon viele Jahrhunderte nutzen wir Menschen Bleistifte zum Schreiben und Zeichnen, ein unkompliziertes Werkzeug auf vielen Untergründen zum allgemeinen Schreiben, für den ersten groben Entwurf - "alles beginnt mit dem 6B" - bis zur präzisen Zeichnung, die, ohne zu radieren, mit Tuschestiften oder Stiften mit pigmentierten Tinten etwas so darstellt, wie es werden soll.

Herkunft
Im Mittelalter kannte man in Europa Stifte aus Blei und Zinn, mit denen man schreiben konnte. Nach Entdeckung des Grafits im 16. Jahrhundert verleimte man zuerst Naturgrafit zwischen Holzbrettchen. Erst im 18. Jahrhundert erfand man die gebrannte Mine. Man mischte den gemahlenen Grafit mit Ton und härtete ihn durch Erhitzen im Brennofen. Dieses Schreibgerät wurde wie sein Vorgänger "Bleistift" genannt.

Härtegrade
Die Härtegrade der Minen werden durch die Anteile von Grafit und Ton bestimmt.
Je mehr Grafit eine Mine enthält, desto weicher ist sie.  Härtegrad 14B - tiefschwarz
Je mehr Ton sie enthält, desto härter wird sie. Härtegrad 6H - feine, helle Linie
Härtegrad F steht für fest / HB für mittel

Qualität
Je feiner und reiner das Grafit ist, desto bessere ist die Strichqualität.
Das Securalverfahren verschweißt Mine und Holz und macht den Stift bruchsicher.

Warum haben die Bleistifte so unterschiedliche Preisstellungen?
Für billige Bleistifte wird Naturgraphit, Abfallgraphit oder Graphit aus chemischen Prozessen mit einer Korngröße von 10-20 Mikron und einer Reinheit von ca. 95% verwendet. Für erstklassige Bleistifte wird mikronisierter Naturgraphit mit einer Reinheit von 99% und einer Korngröße von nur 1 Mikron verwendet. Dieser Verarbeitungsaufwand und Materialkosten führen zu unterschiedlichen Preisen.
 

 



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